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Bethmännchen

Course Sweets
Cuisine Germany
Keyword Almonds
Servings 35 pieces

Ingredients

  • 250 Gr Marzipan-Rohmasse
  • 1 Ei
  • 80 Gr Puderzucker
  • 65 Gr Mandeln geschält und gemahlen
  • 40 Gr Mehl
  • 3 Tropfen Rosenwasser
  • 60 Gr Mandeln ganze geschälte
  • 1 Prise Salz

Instructions

  1. Die Marzipan-Rohmasse grob hacken. Das Ei trennen. Den Puderzucker sieben. Marzipan, Puderzucker, Mandeln, Mehl, Eiweiß und eventuell Rosenwasser mit den Händen verkneten. Abgedeckt für etwa 1 Stunde kalt stellen.
  2. Den Backofen auf 150°C vorheizen.

  3. Aus der Marzipanmasse etwa 35 kleine Kugeln formen. Die Mandeln längs halbieren und jeweils 3 Mandelhälften hochkant seitlich um die Kugeln setzen und fest andrücken. Eigelb und 1 EL Wasser und Salz verquirlen und die Bethmännchen dünn damit bestreichen. (Dadurch bekommen die Bethmännchen einen feinen goldenen Glanz und trocknen nicht so schnell aus.)

  4. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und etwa 15 Minuten backen. Bethmännchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Recipe Notes

Bethmännchen sind eine Gebäckspezialität aus Frankfurt am Main. Aus einem Marzipanteig aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser werden kleine Kugeln geformt, die mit jeweils drei halbierten Mandeln verziert, mit Eigelb glasiert und gebacken werden.

Die Bethmännchen sind benannt nach der Frankfurter Familie Bethmann und werden heute hauptsächlich zur Weihnachtszeit gebacken (und verzehrt). Das Rezept ist eine Abwandlung der seit dem Mittelalter bekannten Frankfurter Brenten, die nicht mit den Aachener Printen (einer Lebkuchenspezialität) verwechselt werden dürfen.

Einer Legende nach sollen die Bethmännchen im Jahr 1838 von dem Pariser Konditor Jean Jacques Gautenier erfunden worden sein, der Anfang des 19. Jahrhunderts Küchenchef im Hause des Bankiers und Ratsherrn Simon Moritz von Bethmann war. Ursprünglich seien die Bethmännchen mit vier Mandelhälften bestückt gewesen, eine für jeden der vier Söhne Bethmanns (Moritz, Karl, Alexander und Heinrich). Nach dem Tode Heinrichs im Jahr 1845 sei fortan eine Mandelhälfte weggelassen worden. Diese Legende ist allerdings umstritten, zumal Simon Moritz Bethmann schon 1826 verstorben war. Wahrscheinlich sind die Bethmännchen daher schon ällter.

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