Von Volker Hobl / Veröffentlicht am 24.09.2015 / Die Welt / Iconist
* Bei Tenerumi handelt es sich um das Kraut eines blassgrünen * Schlangenkürbisses der ebenfalls genießbar ist, solange er noch im Larvenstadium – also mit immerhin einer Länge von 40 bis 50 Zentimeter – geerntet wird, bevor seine Schale hart wird und sich die Kerne im Inneren ausbilden. Bisher war mir nicht bekannt, dass das Kraut von irgendeiner Art Gurken oder Kürbis gegessen werden kann. Bleibt also zu überprüfen, ob auch das Laub von Schmorgurken oder der bei uns üblichen Kürbisse genießbar ist.
Traditionell werden Tenerumi und dessen Frucht zusammen mit Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln und zerbrochenen Spaghetti zu einem Eintopf gekocht. Um das Kraut mehr in den Vordergrund zu stellen und die Garzeit zu verkürzen, blanchiere ich das Kraut und dünste es nur kurz. Auch die Flüssigkeit halte ich gering. Wem das Gericht in dieser Version zu mager ist, kann gekochte Nudeln unterheben.