Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln und unter Rühren auflösen. Mehl, Zucker, Salz, geriebene Zitronenschale und Ei in eine große Rührschüssel geben. Die Hefemilch dazu gießen und mit den Knethaken des Handmixers zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Die Butter in Stückchen und das Kürbispüree dazugeben und unterkneten bis sich die Zutaten gut vermengt haben. Den Teig solange kneten bis er sich vom Schüsselrand löst und zu einer Kugel zu formen beginnt. Dann abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen.
Die Quitte abreiben, vierteln, schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Dasselbe mit den Birnen machen. Quitten- und Birnenwürfel mit Zitronensaft (von der abgreriebenen Zitrone), Vanilleschote, Pimentkörnern und Weinbeeren in einen Topf geben und etwa 10 Minuten dünsten bis die Würfel nicht mehr ganz fest, aber auch noch nicht ganz weich sind.
Rezept vom Blog “the whitest cake alive” / Sonja / 16. November 2016
* Buchteln / Wikipedia
Buchteln, auch: Wuchteln, Ofennudeln oder Rohrnudeln in Bayern und der Pfalz (im tschechischen buchty, im slowakischen buchty, im ungarischen bukta, im kroatischen buhtle und im bosnischen buhtle oder napuhanci), sind süße gefüllte oder ungefüllte Germknödel oder -taschen, die im Ofen gebacken werden. Buchteln sind ein typisches Gericht aus der böhmischen Küche, das auch Eingang in die sächsische, schwäbische, bayerische und österreichische gefunden hat. In der österreichischen und böhmischen Variante werden Buchteln häufig mit Powidl, Mohn, Topfen oder Marillenmarmelade gefüllt, in Bayern auch oft mit Rosinen, Powidl oder frischen, ganzen Zwetschgen. Als Wiener Spezialität werden vor dem Backen jeweils fünf Stück zu einem Kreis mit einer Kugel in der Mitte zusammengefügt. Nach dem Backen werden sie mit Staubzucker (Puderzucker) bestäubt und warm gegessen.
Als Dukatenbuchteln bezeichnet man eine Abwandlung der Buchteln, ihre Größe und Füllung betreffend: Hierbei werden die ungefüllten Buchteln im fertig gebackenen Zustand am Ende etwa eigroß.
Buchteln werden oft mit warmer Vanillesoße gegessen. In manchen Regionen werden sie jedoch auch ohne Füllung zubereitet und mit Sauerkraut gegessen.
Bekannt sind in Wien die Buchteln im Café Hawelka,[1] die Josefine Hawelka bis zu ihrem Tod im Jahre 2005 selbst für die Gäste gebacken hat und die so in Georg Danzers Lied Jö schau Eingang gefunden haben.
Denselben Namen trägt die oberschlesische Variante, die aus dem gleichen Teig wie die Dampfnudel besteht, aber auf einem eingespannten Tuch im Dampfraum des Kochtopfes gegart wird. Die schlesische Buchtel wird traditionell mit Heidelbeer- oder Brombeerkompott gegessen.
Während des Biedermeier wurden am Wiener Hermannskogel zum Agnestag am 21. Jänner sowie bei Johannis Enthauptung am 29. August vom Wirt M. Nebenhay sogenannte Ternobuchteln gebacken. Diese Buchteln waren statt mit der üblichen Fülle mit Nummern-Zetteln für eine Lotterie (Terno) gefüllt und entsprechend verkauft.